Hausinstallation
Insbesondere für kleine Projekte oder Erweiterungen bestehender Anlagen lohnt es sich häufig nicht auf Bussysteme wie KNX zu setzen. Konventionelle Hausinstallation bringt die elektrische Energie zuverlässig zum Verbraucher.
Zur klassischen Hausinstallation gehören:
- Steckdosen, Herdanschlussdosen
- Lichtschaltungen (Ausschaltungen, Serienschaltungen, Wechselschaltungen, Kreuzschaltungen, Taster-/Stromstoßschaltungen, Treppenlichtschaltungen, Dämmerungsschalter, Bewegungsmelder, Schützschaltungen) sowie deren zugehörigen Leuchtenauslässe
- Rolladensteuerung/Jalousiesteuerung per Jalousieschalter oder per (astrologischer) Schaltuhr
- Verteilungen
- Zähler
- Hausanschluss
Angewandte Verfahren bei der Leitungsverlegung
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Mauernuten (Schlitze) fräsen
Mithilfe einer Mauernutfräse werden Schlitze in die Wand gefräst, in die dann die Leitungen oder Leerrohre hineingelegt werden können. Diese werden entweder mit Nagelscheiben oder schnell härtendem Gips fixiert, sodass Maurer, Putzer oder Maler die Wände dann mit Putz verschließen können. -
Bohren
Zum Durchbrechen in benachbarte Räume oder Stockwerke werden Bohrungen vorgenommen. Je nach benötigtem Durchmesser und Material kommen normale Hammerbohrer oder Diamantbohrkronen zum Einsatz. Durch geschicktes, schräges Bohren können in bestehenden Anlagen ohne großartige Reparaturmaßnahmen Leitungswege hergestellt werden, bei den sonst Mauernuten gefräst werden müssten. - Verlegung in Hohlwänden
- Auf Putz mit Nagelschellen, Druckschellen, Installationsrohr oder Kabelkanal
- In der Erde
- Unter dem Fußboden